Im Rahmen des Bildungsförderungsfonds 2023 erhielten wir vom Forum Umweltbildung als Ökologschule einen Kostenzuschuss für dieses Projekt.
Projekt – Insektenhotel
Dokumentation
Was genau versteht man unter einem Insektenhotel?
Ein Insektenhotel trägt dazu bei, die faszinierende Vielfalt der Natur zu bewahren. Während des Frühjahrs und Sommers dient es insbesondere Wildbienen, aber auch anderen nützlichen Insekten als Nistplatz für ihre Brut. Im Herbst und Winter wird es von diesen Tieren gerne als Überwinterungs- und Unterschlupfmöglichkeit genutzt.
Unsere Ziele:
- Ein wetterfestes, stabiles Insektenhotel bauen/ organisieren.
- Eine interessante Theorie zu der Funktion und den Bewohnern des Insektenhotels machen.
- Gemeinsam das Insektenhotel mit dem geeigneten Material befüllen.
- Beobachten und Geschehnisse dokumentieren.
- Einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.
- Kreativität, Planungs-, und Handwerksgeschick und Fähigkeit zur Zusammenarbeit in Gruppen fördern.
Vorbereitung:
Im Sachunterricht wurde das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die Auseinandersetzung fand in Gruppenarbeiten oder in Lehrausgängen statt. Insekten wurden mit Lupen beobachtet, Plakate entstanden zur Dokumentation. Die Bedeutung der Insekten für unseren Lebensbereich wurde den Kindern auf diese Weise verdeutlicht.
Gemeinsam mit den SchülerInnen wurden die wichtigsten Dinge für den Bau des Insektenhotels besprochen.
Die Kinder skizzierten das Insektenhotel mit den verschiedenen Fächern und am Ende überlegten wir gemeinsam, welche Aufteilung für die einzelnen Fächer am besten geeignet ist. Wir überlegten auch die genaue Größe, welche Holzart und welche Kosten ungefähr entstehen würden. Auch der Zeitplan für das gesamte Projekt wurde festgelegt.
Um für viele Insekten ein geeignetes Zuhause zu kreieren waren viele Schritte nötig.
15.2.24 | Die Rückwand des Insektenhotels wurde von den Kindern mit Acrylfarben bemalt. Auch die scharfen Ecken und Kanten des Insektenhotels wurden sorgfältig mit Schleifpapier abgeschliffen. | |
29.2.24 | Aus dem selbst gesammelten Lehm wurde ein rechteckiger Klotz geformt. In diesen wurden mit einem runden Holzstab Löcher unterschiedlicher Größe gebohrt. | |
7.3.24 | Das Holz wurde mit der Motorsäge passend zugeschnitten. Anschließend hatten die Kinder die Gelegenheit, zusammen mit der Lehrkraft an der Standbohrmaschine Löcher in das Holz zu bohren. | |
11.3.24 | Die Kinder schnitten die Nisthülsen auf die richtige Größe zu, bündelten sie, platzierten sie in das Insektenhotel und befestigten sie mit Lehm. Anschließend füllten die Kinder das Insektenhotel mit dem restlichen Füllmaterial wie Stroh, Holzwolle etc. auf. | |
13.3.24 | Nachdem das Füllmaterial ihren Platz gefunden hat, wurde das Gitter zugeschnitten und mit einem Tacker an der Vorderseite des Insektenhotels befestigt, um es vor Vögeln und anderen Tieren zu schützen. | |
14.3.24 | Nach dem Ausgraben der Löcher wurde das nun fertige Insektenhotel an einem wettergeschützten Platz im Schulgarten aufgestellt. Auch das mit Heu, Ästchen und Laub befüllte Florfliegenhaus brachten wir an einem geschützten Ort an. | |
19.3.24 | Um insbesondere Wildbienen anzulocken, haben die Kinder ein Blumenbeet um das Insektenhotel herum angelegt. | |
22.3.24 | Nach dem Umgraben streuten die Kinder Blumensamen aus. Zusätzlich wurden auch noch passende Pflanzen gepflanzt. | |
3.4.24 | Um die Insekten gut beobachten zu können, wurde eine Kamera mit Photovoltaikanlage angebracht, so dass alle SchülerInnen die Insekten jederzeit über den Computer im Klassenzimmer beobachten können. | |
8.4.24 | Die Beobachtung des Insektenhotels erfolgt nun regelmäßig durch die SchülerInnen in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften. Dies geschieht sowohl über die Kamera als auch vor Ort. Die Beobachtung des Insektenhotels erfolgt regelmäßig durch die SchülerInnen unter Anleitung der Lehrkräfte. Die Dokumentation der Beobachtungen erfolgt über ein bereitgestelltes Dokument, in das alle Beteiligten ihre Beobachtungen eintragen können. |